Nach über einem Jahr Planungsphase und einigen Verschiebungen durch Covid 19 war es endlich soweit: Das deutsche Team, die „equipo alemán“, ist endlich komplett und wir konnten ein erstes Treffen in Präsenz auf dem Gelände des Aktions- und Zirkusbüro durchführen. Die Teilnehmenden stammen aus drei verschiedenen Zirkussen, dem Zirkus Maccaroni in Karlsruhe, dem Zirkus Paletti in Mannheim und dem Zirkus Abraxkadabrax in Hamburg. Wir freuen uns riesig mit solch einer Vielfalt in das Projekt starten zu können!

 

Jeweils fünf Jugendliche Zirkusartistinnen und 2 Leitungen nehmen aus den drei Ländern am Austausch teil. Unsere Partnerzirkusse sind die Escuela de la Comedia y el Mimo in Granada, Nicaragua und der Circo Fantazztico in San Isidro, Costa Rica. Ziel ist es, gemeinsam das Thema „Gender Equality“ in einem zirzensischen Austausch zu bearbeiten.“Gender Equality“ oder „Gleichheit der Geschlechter“ ist eines der 17 Ziele für Nachhaltige Enwticklung aus der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Mit dem Austauschprojekt möchten wir gemeinsam einen Schritt gehen, um diese Ziele für das Leben in einer nachhaltigen Zukunft zu erreichen und sowohl uns als Teilnehmende zu sensibiliseren, aber auch durch Zirkus und Kunst, die Öffentlichkeit auf die dringende Notwendigkeit zu handeln aufmerksam zu machen. Die Ergebnisse aus dem Austauschprozess werden bei den beiden Begegnungen in Kalrsruhe und in Perez Zeledon, Cotsa Rica, in Form eines Zirkus-Theater-Stücks präsentiert.

Im Fokus des ersten Treffens stand zunächst vor allem ein gegenseitiges kennenlernen der Gruppe und das sowohl auf eine persönliche als auch auf eine artistische Art und Weise. So war viel Zeit für einen gemütlichen Austauch beim Essen und ein gemeinsames Training am Abend. Ein inhaltlicher Einstieg in die Themen Gender Equality und Interkulturalität nahm ebenfalls einen großen Teil des Wochenendes in Anspruch. Die Teilnehmenden waren höchst motiviert bei der Sache und setzten sich intensiv mit einer Selbstreflexion zu ihrer eigenen Rolle in einer global vernetzten Welt auseinander. In einem digitalen Meeting kamen sogar alle 15 Teilnehmenden und die jeweiligen Gruppenleitungen zusammen und konnten sich ein erstes Mal zumindest virtuell sehen.

Weiter geht es mit einem weiteren Vorbereitungstreffen im September. Bis dahin vernetzt sich die gesamte Gruppe vor allem digital. In sogenannten Tridems mit jeweils einer Person aus Costa Rica, Nicaragua und Deutschland erarbeiten die Jugendlichen verschiedene Themen und lernen sich so schon im Vorfeld besser kennen.

Wir sind gespannt auf die nächsten Schritte und halten euch hier auf dem Laufenden.

 

 

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