Fahrt nach Paris zum Cirque de Demain

Letztes Wochenende fuhren 40 Zirkusbegeisterte des Maccaroni nach Paris, um die internationalen Nachwuchs-Künstler*innen von Morgen zu bestaunen. Das „Festival du Cirque de demain“ (deutsch: „Zirkus von Morgen“) ist ein Nachwuchswettbewerb, bei dem die besten Artist*innen des modernen Zirkus sich präsentieren. Die 24 Acts mit Artist*innen aus 20 Nationen wurden von einer Jury bewertet. Das Ganze fand im riesigen Zirkuszelt des Zirkus Phénix vor tausenden Zuschauern statt und ging von Donnerstag bis Sonntag. Wir allerdings fuhren erst freitags nach Paris:

Um 14 Uhr war Treffpunkt am Karlsruher Hauptbahnhof. Nachdem das Gepäck eingeladen war und der Busfahrer uns herzlich begrüßt hatte, ging es auch schon los. Über 7 Stunden lang waren wir unterwegs bis wir beim Hotel in Paris ankamen. Nachdem die Zimmer eingerichtet waren, wurde im Aufenthaltsbereich des Hotels noch gemeinsam Pizza bestellt, gequatscht und gespielt.

Am Samstagmorgen trafen wir uns um 8 Uhr beim Frühstück und der Busfahrer brachte uns ins Zentrum Paris. Er ließ uns direkt vorm Eifelturm aussteigen, wo wir eine Menschen-Pyramide bauten und so einige Fotos geschossen wurden. Bis 12:30 Uhr hatten wir Zeit, uns in Kleingruppen eigenständig Paris anzuschauen. Also saßen wir um 12:40 Uhr alle im Bus und wurden zum Zirkus Phénix gefahren. Dort angekommen, wurden wir von unserer „Reiseleitung“ durch die Ticketkontrolle bis hin zu unseren Sitzplätzen geführt. Nach Bestaunen des Zeltes begann um 14:30 Uhr die Show A. Mit einem Intro, der Begrüßung des markanten Moderators und einem Paradezug aller Artist*innen durch die Manege wurde im Publikum das „Zirkusfeeling“ geweckt. So vielfältig, wie Zirkus ist, gab es Nummern in den unterschiedlichsten Disziplinen. Nach der Show verließen wir in reger Diskussion und großer Bewunderung das Zelt und hatten Zeit, Abendessen zu gehen bis wir uns zwei Stunden später wieder am Zirkus trafen, um die Show B zu besichtigen. Diesmal war die Stimmung im Publikum noch besser als zuvor, denn die Wartezeit wurde mit einer riesigen „La-Ola-Welle“ überbrückt. Mit dieser guten Stimmung konnte auch die Show B beginnen. Magische Momente am Mast, eine herausragende Handstand-Nummer, ein Fliegendes Trapez, raffinierte Ring-Jonglage-Nummern und eine tolle Strapaten-Nummer begeisterten das Publikum. Als wir letztendlich in unseren Hotelzimmern angelangt waren, war es schon spät und wir gingen todmüde, aber dennoch begeistert von diesem ereignisreichen Tag schlafen.

Am Sonntag machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zur Metro-Station. Von dort aus fuhren wir zu Montmatre, wo wir uns das Viertel anschauen durften. Daraufhin holte uns der Bus ab und wir brachen die Heimreise an. Um 19:30 Uhr kamen wir dann in Karlsruhe am Hauptbahnhof an, völlig müde, aber total inspiriert von dem Erlebten.